Foto: ©Carl Ypreeuw
Interaktive Skulptur aus Stahl und Holz
KAY QUILA ist ein gemeinsames Projekt für die OZORA 2022 und 2023 von Jumu Monster, Johannes Kraft und mir.
Die Skulptur ist interaktiv und mit einem Öffnungs- und Schließmechanismus programmiert. Alle 30 Minuten verändert sich das maskenartige Gesicht und enthüllt das innere Gesicht darunter, alternativ kann sie auch über einen Schalter bedient werden.
Fotos: ©privat
Zweigesichtigkeit
Die Zweigesichtigkeit der Skulptur greift das Prinzip des Januskopfes auf.
Als Mittler zwischen den Göttern und den Menschen stellt Janus dabei Prinzipien von “Gut” und “Böse” infrage.
Die Skulptur thematisiert diesen Dualismus und stellt eine moderne Interpretation einer Fruchtbarkeitsgöttin dar.
Sie bezieht sich damit auf die Mythologie von Jumus Vorfahren, den Inkas.
Damit bricht sie mit herkömmlichen Vorstellungen von Gottheiten sowie den Stereotypen “weiblicher Prinzipien”.
Foto: ©Carl Ypreeuw
Foto: ©privat
Foto: ©privat
Bau-& Konstruktionsprozess
Im Bauprozess war ich verantwortlich für das 3-D-Modelling und den Bauplan, sowie zusammen mit Johannes Kraft für den Bau selbst.
Die Skulptur ist maßgeblich aus einem Stahlgerüst, Stahlplatten und weiteren Stützstrukturen aus Holz gebaut.
Über vier Einzelmotoren angetrieben, öffnen sich die Klappen des Gesichtes. Sie werden durch einen integrierten Arduino Timer oder per manueller Schaltung bedient.
Die 4m hohe Skulptur wurde modular im Monopol in Berlin gebaut und anschließend in Einzelteilen nach Ungarn zur O.Z.O.R.A transportiert.
2022 war Kay Quila das Zentralelement der Ausstellungsräume auf der O.Z.O.R.A., welches jedes Jahr wechselt.
Seit 2023 ist sie auf dem Gelände im Ausstellungsraum “VIZIUM” zu sehen.
Für die O.Z.O.R.A 2022 und 2023 in Dádpusta, Ungarn
Projektleitung
Jumu Monster
Design
& 3D Modelling
Clara Maj Lichius
Technische
Leitung
Johannes Kraft
Skulpturenbau
Johannes Kraft
& Clara Maj Lichius
Bemalung
Jumu Monster